5 Buchtipps, um mehr über andere Kulturen auf der ganzen Welt zu erfahren

Reisen ist eine der schönsten Aktivitäten, die es gibt, und daran besteht kein Zweifel. Die Entdeckung neuer Orte, neuer Bräuche und die Begegnung mit neuen Menschen erweitert den Horizont und öffnet den Geist in jedem Alter. Neben persönlichen Besuchen helfen auch Filme und Bücher dabei, andere Kulturen kennenzulernen. Im Folgenden haben wir fünf Titel ausgewählt, die Ihnen helfen, die Welt durch Lesen zu entdecken. Viel Spaß auf Ihrer Reise!

1) Für alle Ewigkeit - Caitlin Doughty (2017)

In ihrem dokumentarischen Buch beschreibt die Bestatterin, Autorin und YouTuberin Caitlin Doughty ihre Streifzüge durch verschiedene Teile der Welt, um zu verstehen, wie einige Kulturen den Tod sehen und Bestattungsriten durchführen - vom klassischen Totenkranz zu alten Ritualen. Das Ergebnis ist trotz des schwierigen Themas eine unterhaltsame Lektüre mit sensiblen und sogar amüsanten Zugängen zum Thema.  

2) Betet für gestohlene Frauen - Jennifer Clement (2015)

Das Buch ist ein trauriges Porträt der Realität der Frauen in der gewalttätigen mexikanischen Region Guerrero und erzählt die Geschichte des Mädchens Ladydi, das im Alter von 11 Jahren Zeuge des Diebstahls ihrer besten Freundin für den Harem junger Sklaven eines örtlichen Drogenbosses wird. 

3) Der Abstand zwischen uns - Thrity Umrigar (2005)

Der Roman setzt den Leser in Beziehung zu den Ungleichheiten der indischen Gesellschaft und zeigt, wie politische, religiöse und wirtschaftliche Kräfte je nach sozialer Schicht auf das Leben der Frauen in Indien einwirken.

4) Einer von uns - Asne Seierstad (2013)

Das Buch der renommierten norwegischen Schriftstellerin und Journalistin Asne Seierstad ist ein wahrhaftiges Porträt des neuen europäischen Extremismus. Sie macht sich auf die Suche nach Anders Breivik, der für das größte Massaker in Norwegen in Friedenszeiten verantwortlich ist. Die Anschläge fanden im Jahr 2011 statt. 

5) Stimmen aus Tschernobyl - Svetlana Aleksievich (1997)

Durch die Stimmen von Witwen, betroffenen Arbeitern, Wissenschaftlern, die noch immer von den Erfahrungen geschwächt sind, Soldaten und Einheimischen baut der Autor das Buch mit Szenen des tragischen Unfalls in Tschernobyl auf und wie die lokale Gesellschaft seitdem versucht hat, sich wieder aufzubauen. 

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